Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10, Enthaltungen: 1

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Beschlussvorschlag

 

Der Gemeinderat beschließt nach Beratung die Aufstellung eines Planes zur vorgezogenen Entwicklung eines Teilbereiches des Baugebietes Masbeck (Bebauungsplan Masbeck Teil 1), und zwar in einem beschleunigten Verfahren nach § 13 b BauGB. Das Plangebiet ist in dem der VO 117/2019 als Anlage 1 beigefügten Plan umrandet dargestellt. Dieser Plan ist Bestandteil des Aufstellungsbeschlusses.

 

 

 


Die Verwaltungsvorlage VO/117/2019 liegt vor.

 

Zunächst diskutieren die Ausschussmitglieder über die Frage, wie, wo und in welcher Größenordnung die Kita auf der Fläche angesiedelt werden solle und wie die Pläne hinsichtlich einer Wohnbebauung aussehen. Frau Böse berichtet, dass in der kommenden Woche ein Gespräch mit dem zukünftigen Träger stattfinde, der auch an der Standortfrage beteiligt werde. Für die nächste Sitzungsfolge sei dann eine Verwaltungsvorlage unter Berücksichtigung der Städtebauförderung geplant.

Auch die Frage nach der Bebauung mit einem Supermarkt statt einer umfangreichen Wohnbebauung wird von der Fraktion der CDU aufgeworfen und in der Folge wird diskutiert, in welcher Größenordnung ein Supermarkt dort im Hinblick auf die Nachfrage und eine Konkurrenzsituation mit den vorhandenen Märkten im Ortskern sinnvoll, aber auch rechtlich überhaupt zulässig sei oder ob nicht eine Nahversorgung vollkommen ausreichend sei.

Bei der Frage nach der Wohnbebauung macht die Verwaltung deutlich, dass bereits im Arbeitskreis Ortsentwicklung wichtige Zielvorgaben, auch unter Beteiligung von Studenten der TU Dortmund entwickelt wurden. Man müsse sich von einem reinen Einfamilienhausgebiet verabschieden, dort sei sicherlich in Teilbereichen Geschosswohnungsbau nötig, ggfls. noch eine Doppelhausbebauung. Bei der Planung sei der Aspekt, dass preiswerter Wohnraum angeboten werden soll, zu berücksichtigen.

Auf Nachfragen antwortet der Bürgermeister, dass es sich  um 75.000 qm Nettobaulandfläche handele, man könne sehr grob überschlägig vielleicht von bis zu 900 bis 1000 neuen Einwohner*innen je nach baulicher Verdichtung ausgehen.

 

Herr Albrecht fasst die Diskussion zusammen und bittet die Verwaltung darum, bis zur Ratssitzung eine Information zu versenden, ob an dieser Stelle überhaupt die Bebauung mit einem Supermarkt möglich sei.

 

 


Abstimmungsergebnis: