Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 11

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat beschließt nach Beratung, dass die Jugendbeiratsmitglieder nicht mehr durch Wahl bestimmt, sondern von Organisationen /Gruppierungen entsandt werden.

 

Die Jugendsprecher der Organisationen/Gruppierungen aller Vereine und Organisationen laut Vereinsliste sollen von der Fachbereichsleitung II und dem Familienbüro als Ansprechpartner eingeladen werden. Bei dem Treffen soll für eine Mitarbeit im Jugendbeirat geworben werden.

 

Hiernach soll weiter berichtet und beraten werden.


Die Verwaltungsvorlage 080/2012 liegt vor.

 

Es entwickelt sich eine rege Diskussion. Die Ausschussmitglieder sind sich einig, dass ein neuer Jugendbeirat gebildet werden solle. In der Verwaltungsvorlage wurden bereits Gruppen vorgeschlagen, aus denen Mitglieder für den Jugendbeirat entsendet werden könnten. Einige Ausschussmitglieder schlagen jedoch vor, die Liste der Gruppen noch einmal zu überarbeiten, da, möglicherweise noch weitere in Frage kommen könnten. Ferner solle die Festlegung der Anzahl der Mitglieder noch offen gelassen werden.

 

Es wird berichtet, dass Jugendliche erfahrungsgemäß vor politischer Ausschussarbeit zurückschrecken, da sie zu wenig über die Aufgaben und das formale Regelwerk informiert seien. Ferner gehöre Mut dazu, Verantwortung zu übernehmen und sich an den Beratungen zu beteiligen. Daher wird vorgeschlagen, dem Jugendbeirat einen Ansprechpartner innerhalb der Verwaltung, wie beispielsweise das Familienbüro, zur Seite zur stellen, der Fragen beantworten - z. B. wie funktioniert Politik oder Ausschussarbeit - und als Vermittler tätig sein könnte.

 

Ausschussvorsitzende Schäpers hebt hervor, dass die Meinung der Jugendlichen für die Ausschussarbeit sehr wichtig sei.

 

Um eine Mitarbeit im Jungendbeirat für die Jugendlichen interessanter zu machen, werden folgen Ideen entwickelt:

 

  • Die Regularien für den Jugendbeirat sollten offener und einfacher gestaltet werden.

 

  • Die Mitglieder des Jugendbeirates müssen nicht an jeder Ausschusssitzung teilnehmen, sondern können dann erscheinen, wenn für sie interessante Themen auf der Tagesordnung stehen.

 

  • Es müssen keine festen Mitglieder für die jeweiligen Ausschüsse benannt werden. So können die Jugendlichen frei auswählen, wer bei anstehenden Sitzungen teilnimmt.

 

  • An der AFG könnten Schüler beispielsweise im Sozialkundeunterricht erarbeiten, wie sie sich eine Mitarbeit im Jugendbeirat vorstellen könnten.

 

Nach kurzer weiterer Beratung lässt Ausschussvorsitzende Schäpers über folgenden Beschlussvorschlag abstimmen.