Frau Leufgen berichtet über das Treffen eines Gesprächskreises zum Thema Bachrenaturierung. Teilnehmer waren: Herr Grömping, Herr Mollenhauer und Frau Thiesing vom Kreis Coesfeld, Frau Lüke von der Geschäftsstelle der REGIONALE-AGENTUR, Herr Badengoth vom Heimatverein, Frau Leufgen, Frau von Hövel, Herr Geschwinder von der CDU, Frau Böse von der Gemeindeverwaltung

 

Sie berichtet, dass sich dieser Gesprächskreis aus aktuellem Anlass zusammengefunden habe. Nach Verfüllung eines Havixbecker Weihers, solle für die Bedeutung von gemeindlichen Bächen und Quellen sensibilisiert werden. Frau von Hövel habe erste Kontakte zum Kreis Coesfeld hergestellt. Es wurde u. a. über die Möglichkeit gesprochen, an einem Konzept für eine Projektidee im Rahmen der Regionale zum Thema „Bäche und Flüsse“. zu arbeiten. Hierbei könne man folgende Gewässer berücksichtigen: Siebenbach, Zitterbach, Schlautbach, und Habichtsbach. So eine Projektidee müsse jedoch Modell-Charakter haben, innovativ und zukunftsorientiert sein. Es sei fraglich, ob im Rahmen des erwähnten Gesprächskreises eine Projektarbeit in dem Maße geleistet werden kann. Möglichweise könne man sich anderen Projekten anschließen. Die Stadt Coesfeld arbeite beispielsweise an einem Projekt „Die Berkel wieder sichtbar machen“ und die Gemeinde Seppenrade an dem Projekt „Seppenrader Quellen“. Außerdem sei es ggf. möglich, den Heimatverein oder die Anne-Frank-Gesamtschule im Rahmen einer Projektwoche zu involvieren. Herr Badengoth schlägt vor, da die Überlegungen noch in den Anfängen stecken, sich Hilfe von der „Expedition Münsterland“ zu holen oder die Studien, der Studenten, die im letzten Jahr die Havixbecker Quellen erforscht hätten mit einzubeziehen. Der Heimatverein könne in dieser Sache unterstützend tätig sein, nicht aber federführend.

 

Es wird der Vorschlag von Herrn Kerkering diskutiert, eine Arbeitsgruppe zu bilden. Seitens der Ausschussmitglieder ist man der Ansicht, dass eine weitere Arbeitsgruppe unter politischer Führung schwierig sei. Wünschenswert sei es, wenn sich unter den Bürgern eine interessierte Person finden ließe, welche die Federführung übernehmen und Strukturen schaffen könne. Politik und Verwaltung können unterstützend tätig werden.

 

Frau Böse gibt zu bedenken, dass nicht nur das Thema Renaturierung, sondern die Sensibilisierung für das Thema Quellen insbesondere beachtet werden solle. Stichpunkte hierzu seien beispielsweise:

 

  • Was ist in der Vergangenheit mit unseren Quellen geschehen?
  • Einfluss der Quellen auf den Städtebau und umgekehrt.
  • Bachläufe steuern

 

In diesem Zusammenhang macht Herr Badengoth auf die besondere Bedeutung der Quellen für Havixbeck ganz deutlich aufmerksam und weist auch auf die schützenswerten Lebewesen und Pflanzen im Quellenbereich hin.