Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 16, Enthaltungen: 3

Nach Beratung ergeht folgender Beschluss:

 

Die im Stellenplan 2018 beschlossene Besetzungssperre bei der EG-4-Stelle (64 % Stellenanteil) wird zurückgenommen.

 


Die Verwaltungsvorlage VO/060/2018 liegt vor.

Haupt- und Finanzausschuss vom 27.06.2018, TOP 14

 

Zunächst wird erklärt, dass im Protokoll des Haupt- und Finanzausschusses unter TOP 14 bei einem Abstimmungsergebnis von 3 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und 2-Enthaltungen fälschlicherweise „mehrheitlich beschlossen“ geschrieben steht. Richtig muss es heißen:

„mehrheitlich abgelehnt“.

Dies wird mit dem Protokoll der Sitzung zur Kenntnis genommen.

 

Über den Beschlussvorschlag erfolgt eine kontroverse Diskussion.

Einige Ratsmitglieder plädieren dafür, die Besetzungssperre aufzuheben, es sei nicht einfach so machbar, die Stelle am Empfang zu streichen und den Aufgabenumfang  auf andere Mitarbeiter zu verteilen. Andere Ratsmitglieder sprechen sich für die Beibehaltung der Besetzungssperre aus, es sei ja nicht so, dass man den Empfang nicht mehr besetzt haben wolle, aber man müsse sparen und der Bürgermeister müsse dies mit Hilfe der Verwaltung „kreativ“ anders organisieren. Ein Ratsmitglied schlägt vor, die Telefonzentrale mit Hilfe technischer Möglichkeiten zu besetzen. Ein anderes Ratsmitglied sieht darin einen Widerspruch, einerseits eine EG-4-Stelle einzusparen und andrerseits viel Geld in eine solche technische Realisation zu stecken.

 

Von Seiten des Bürgermeisters wird nochmals darauf hingewiesen, dass bereits Einsparungen vorgenommen worden seien, als die ehemalige Vollzeitstelle nach EG 6 in eine 64%-Stelle nach EG 4 umgewandelt wurde. Ressourcen, um die Aufgaben des Empfangs, Beauskunftung der BürgerInnen, Beglaubigungen, Poststelle und Telefonzentrale  in der Folge auf höher bewertete MitarbeiterInnen – umzuverteilen, seien nicht vorhanden.

 


Abstimmungsergebnis: