Sitzung: 29.01.2018 Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus, Denkmal und Kultur
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 10
Vorlage: 020/2018
Der
Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Gemeinderat nimmt
den im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Fremdenverkehr und Kultur
vorgestellten Zwischenbericht/die Zusammenfassung der Themata GmbH zur
Kenntnis. In der nächsten Sitzungsfolge soll nach Vorlage des vollständigen
Berichtes und ggfls. zwischenzeitlich formulierten Fragen an den Gutachter die
abschließende Beratung und Beschlussfassung hierzu erfolgen (s. auch Vorlage
021/2018).
Die Verwaltungsvorlage 020/2018 liegt vor.
Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt
Ausschussvorsitzender Wardenga Herrn Altenhöner und Herrn Hartmann von der
Themata GmbH.
Herr Altenhöner stellt anhand einer
Power-Point-Präsentation, die im Ratsinformationssystem (nur online) als Anlage 2 zum Protokoll eingestellt ist,
den Zwischenbericht zum Betriebskonzept des geplanten Kompetenzzentrums für
Naturstein und Baukultur vor.
Hierauf beantwortet er die einzelnen Fragen der
Ausschussmitglieder.
Er erläutert auf Anfrage, dass unter Berücksichtigung
einer linearen Kostensteigerung auf der Grundlage der letzten 3
Betriebsergebnisse beim heutigen Sandsteinmuseum mit einem negativen
Teilergebnis von 187.000 € im Jahr 2024 zu rechnen sei. Dieses Ergebnis wäre
dem für das Kompetenzzentrum erwarteten negativen Teilergebnis von 212.000 €
gegenüberzustellen.
Herr Becker plädiert für die Fortführung des Projektes
am Sandsteinmuseum, um die Zukunft des Museums zu sichern. Durch die Schaffung
eines Kompetenzzentrums werde der Ort in kultureller Hinsicht bereichert. Er
schlägt vor, evtl. bei den Personalkosten einzusparen. Herr Altenhöner erklärt,
dass hier bereits mit geringen Ansätzen geplant worden sei. Herr Gromöller
bestätigt dies und ergänzt, dass dies bewusst erfolgt sei. Er bittet Herrn
Altenhöner bei der Erarbeitung seiner Prognose bzgl. des Betriebskonzeptes des
Kompetenzzentrums die zwei Faktoren – die Bereitschaft von ehrenamtlich tätigen
Havixbeckern z. B. bei der
Bewirtschaftung der Räume und die
fachliche Unterstützung der LWL im Bereich der Baukultur – bei der
Personalbemessung miteinfließen zu lassen.
Im Verlauf der Sitzung macht Herr Altenhöner die
Ausschussmitglieder darauf aufmerksam, dass es bei diesem Projekt nicht um ein
reines Museum, sondern ein Kompetenzzentrum handele. Die Gemeinde trete nicht
als Veranstalter auf, sondern stelle die Räumlichkeiten für verschiedene Veranstaltungsformate
gegen Entgelt zur Verfügung.
Auf Anfrage erklärt er, dass die Tilgungsrate bei 2%
liege und im Rahmen des Betriebsergebnisses für den notwendigen Kapitaldienst
für die Investitionskosten in die Berechnungen eingeflossen sei.
Hinsichtlich der Frage von Herrn Brüggemann als
Theaterbetreiber, welche Mietkosten in der Durchfahrtsscheune pro Abend
realistisch pro Veranstaltung anfallen würden, erläutert Frau Böse, dass heute
nur eine grobe Übersicht vorgestellt werden könne. Im Endbericht werden diese
Detailfragen dann beantwortet werden.
Die Ausschussmitglieder einigen sich ohne formelle
Abstimmung darüber, dass offene Fragen bis zur Ratssitzung an die Verwaltung
gerichtet werden sollen, die diese dann an Herr Altenhöner weiterleiten soll.
Sodann erfolgt die Abstimmung über den
Beschlussvorschlag laut Verwaltungsvorlage 020/2018.
Abstimmungsergebnis: