Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 10

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Der Gemeinderat nimmt den im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Fremdenverkehr und Kultur vorgestellten Zwischenbericht/die Zusammenfassung der Themata GmbH zur Kenntnis. In der nächsten Sitzungsfolge soll nach Vorlage des vollständigen Berichtes und ggfls. zwischenzeitlich formulierten Fragen an den Gutachter die abschließende Beratung und Beschlussfassung hierzu erfolgen (s. auch Vorlage 021/2018).

 

 


Die Verwaltungsvorlage 020/2018 liegt vor.

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Ausschussvorsitzender Wardenga Herrn Altenhöner und Herrn Hartmann von der Themata GmbH.

 

Herr Altenhöner stellt anhand einer Power-Point-Präsentation, die im Ratsinformationssystem (nur online) als Anlage 2 zum Protokoll eingestellt ist, den Zwischenbericht zum Betriebskonzept des geplanten Kompetenzzentrums für Naturstein und Baukultur vor.

 

Hierauf beantwortet er die einzelnen Fragen der Ausschussmitglieder.

 

Er erläutert auf Anfrage, dass unter Berücksichtigung einer linearen Kostensteigerung auf der Grundlage der letzten 3 Betriebsergebnisse beim heutigen Sandsteinmuseum mit einem negativen Teilergebnis von 187.000 € im Jahr 2024 zu rechnen sei. Dieses Ergebnis wäre dem für das Kompetenzzentrum erwarteten negativen Teilergebnis von 212.000 € gegenüberzustellen.

 

Herr Becker plädiert für die Fortführung des Projektes am Sandsteinmuseum, um die Zukunft des Museums zu sichern. Durch die Schaffung eines Kompetenzzentrums werde der Ort in kultureller Hinsicht bereichert. Er schlägt vor, evtl. bei den Personalkosten einzusparen. Herr Altenhöner erklärt, dass hier bereits mit geringen Ansätzen geplant worden sei. Herr Gromöller bestätigt dies und ergänzt, dass dies bewusst erfolgt sei. Er bittet Herrn Altenhöner bei der Erarbeitung seiner Prognose bzgl. des Betriebskonzeptes des Kompetenzzentrums die zwei Faktoren – die Bereitschaft von ehrenamtlich tätigen Havixbeckern  z. B. bei der Bewirtschaftung der Räume  und die fachliche Unterstützung der LWL im Bereich der Baukultur – bei der Personalbemessung miteinfließen zu lassen.

 

Im Verlauf der Sitzung macht Herr Altenhöner die Ausschussmitglieder darauf aufmerksam, dass es bei diesem Projekt nicht um ein reines Museum, sondern ein Kompetenzzentrum handele. Die Gemeinde trete nicht als Veranstalter auf, sondern stelle die Räumlichkeiten für verschiedene Veranstaltungsformate gegen Entgelt zur Verfügung.

 

Auf Anfrage erklärt er, dass die Tilgungsrate bei 2% liege und im Rahmen des Betriebsergebnisses für den notwendigen Kapitaldienst für die Investitionskosten in die Berechnungen eingeflossen sei.

 

Hinsichtlich der Frage von Herrn Brüggemann als Theaterbetreiber, welche Mietkosten in der Durchfahrtsscheune pro Abend realistisch pro Veranstaltung anfallen würden, erläutert Frau Böse, dass heute nur eine grobe Übersicht vorgestellt werden könne. Im Endbericht werden diese Detailfragen dann beantwortet werden.

 

Die Ausschussmitglieder einigen sich ohne formelle Abstimmung darüber, dass offene Fragen bis zur Ratssitzung an die Verwaltung gerichtet werden sollen, die diese dann an Herr Altenhöner weiterleiten soll.

 

Sodann erfolgt die Abstimmung über den Beschlussvorschlag laut Verwaltungsvorlage 020/2018.

 

 


Abstimmungsergebnis: