Vor Beginn der Sitzung hat hierzu eine Ortsbesichtigung des Hauses Sudhues durch die Ausschussmitglieder stattgefunden.

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Herr Bernhard Haschke von der Verwaltung anwesend.

 

Er erläutert, dass aufgrund der extremen Höhenunterschiede vor dem Haus Sudhues der Bau einer Rampe nicht möglich sei. Er verweist anhand einer Folie, welche im Ratsinformationssystem (nur online) als Anlage 2 zum Protokoll eingestellt ist, auf die Möglichkeit, ein fahrbares mobiles Gerät (hier Modell: PT Outdoor 120/150) anzubringen. Das Gerät werde elektrisch betrieben, koste ca. 7.000 €, wobei sich die Wartungskosten auf ca. 200 € jährlich belaufen. Die Verwaltung verweist jedoch auf die Problematik, dass für den Umgang mit dem Gerät eine Person fachkundig sein müsse. Außerdem müsse die Verkehrssicherheit für das Gerät und bei der Anwendung gewährleistet sein. Im und um das Gebäude bestehe die Möglichkeit, zusätzlich einen Handlauf zu installieren, um die Sicherheit beim Treppensteigen zu verbessern.

Herr Haschke ergänzt, dass der Handlauf für die Außentreppe bereits in Auftrag gegeben sei. Außerdem werde die Außentreppe bautechnisch gerichtet.

 

Zur Frage der Schaffung einer behindertengerechten Toilettenanlage wird seitens der Verwaltung ausgeführt, dass hierzu die aktuell 2 getrennten WC-Anlagen durch Umbaumaßnahmen in eine sog. Unisex-Toilette umgewandelt werden müsse. Da dann nur noch 1 Anlage zur Verfügung steht, wird zunächst auch hiervon abgeraten.

 

 

Falls das Thema erneut aufgegriffen werden sollte, schlägt Herr Wesselmann die Möglichkeit eine Beantragung von Zuschüssen vor.

 

Im Übrigen spricht sich der Ausschuss dafür aus, zunächst auf bauliche und technische Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit am Haus Sudhues zu verzichten. Es soll jedoch zu gegebener Zeit geprüft werden, wie die Toilettenanlage behindertengerecht umgestaltet werden kann.