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Der Verwaltung liegen nachfolgende schriftliche Anfragen vom 30.01.2012 von Herrn Füssmann vor:

 

 

1. Wird das Projekt Kunstschule angepackt? Wer macht was?

 

Antwort der Verwaltung:

Dem Ausschuss liegt bereits die Projektskizze zum REGIONALE-Antrag vor. Darin ist als eine der drei Säulen der Akademie für Sandstein eine Bildhauerschule dargestellt, die zunächst unter der Organisation und Verwaltung des Museumsleiters in Kooperation mit verschiedenen unterrichtenden Bildhauern funktioniert. Wenn diese in Betrieb ist, kann sie zur Keimzelle einer Kunstschule werden. Man muss erst Menschen für die Idee begeistern, um sie für die Mitarbeit in einem Trägerverein zu gewinnen. Dies kann am besten durch den laufenden Betrieb einer Vorstufe geschehen.

Im Workshop zum REGIONALE-Antrag ist ja auch dargestellt worden, dass verfügbare Räume für eine Kunstschule schon in wenigen Jahren durch die absehbare mangelnde räumliche Auslastung der Schulen zur Verfügung stehen werden. Auch daher ist ein sukzessiver Aufbau einer Kunstschule sinnvoll.

 

 

2. Thema „Schrotthaufen“ im Entree des Wertstoffhofes (linke Seite), war schon Thema im Ausschuss! Ist diesbezüglich irgendetwas seitens der Verwaltung passiert?

 

Antwort der Verwaltung:

Die Problematik hinsichtlich der "Parkzustände" ist der Verwaltung bekannt. Es wird regelmäßig seitens der Verwaltung der ruhende Verkehr im Gewerbegebiet "Lütke Feld" überwacht. Weitere Maßnahmen können seitens der Verwaltung nicht vollzogen werden.

 

 

3. Netzwerk Innenstadt – passiert dort etwas? Gibt es Überlegungen, Herrn Imorde oder Mitarbeiter seines Hauses nach Havixbeck einzuladen – nicht nur in Sachen Regionale?

 

 

4. Gibt es seitens der Verwaltung Bestrebungen, Gespräche mit Besitzern leerstehender Immobilien zu suchen?

 

Antwort der Verwaltung zu Nr. 3 und 4:

Seit einigen Monaten ist die Gemeinde Havixbeck Mitglied im Netzwerk Innenstadt NRW. Durch diese Mitgliedschaft kann die Verwaltung von den reichhaltigen und vielfältigen Erkenntnissen, die die Geschäftsstelle, das Büro Imorde aus Münster, in ganz NRW sammeln konnte, profitieren.

 

U.a. wird auch das Thema "Leerstandsmanagement" vom Netzwerk bearbeitet. Aus diesem Grunde habe ich vorgesehen, im Rahmen eines informellen Gespräches mit der Geschäftsstelle die Problematik der Ladenleerstände in Havixbeck zu diskutieren und gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen.

 

Ich möchte deshalb mit Vertretern der Werbegemeinschaft, des Verkehrsvereins sowie mit dem Vorsitzenden des Ausschusses und der Geschäftsstelle den Themenbereich erörtern. Hierzu habe ich in Abstimmung mit der Geschäftstelle den 10. Februar 2012 um 15.00 Uhr vorgesehen. Die Einladungen dazu sind versandt.

 

Auch wurden Gespräche mit den Eigentümern der zur Zeit leerstehenden Immobilien geführt; die ebenfalls fortgesetzt werden.

 

 

5. Wie verbessern wir die Kommunikation? Beispiel Erstellung des Flyers „Fokus Kultur in Havixbeck“?

 

Antwort der Verwaltung:

Die Verwaltung hält den Flyer "Fokus: Kultur in Havixbeck" für ein positives Beispiel von Kommunikation. Bereits im Jahr 2010 hatte Museumsleiter Dr. Eichler ein Treffen mit kulturell Aktiven aus Havixbeck initiiert, um das Interesse an einer solchen gemeinsamen Werbung für Kulturveranstaltungen zu ermitteln. Das Interesse war groß, jedoch die Finanzierung war nicht zu realisieren. Erst nach Rechtskraft des Haushalts 2011 konnte das dort eingestellte Sachkonto 543801 Marketingaufwendungen der Kostenstelle 30601 "Allgemeine Kulturförderung" im Sinne des Kulturmarketings genutzt werden. Im Gespräch mit dem Leiter der Musikschule Rainer Becker, mit den Leitern der Amateurtheater Augustinus Pantel und Susanne Westhoff erarbeitete Dr. Eichler Kriterien für Veranstaltungen, die im Flyer genannt werden sollten. Gemeinschaftlich wurde der Titel entwickelt und der Rahmen abgesteckt. Das war am 21. November der Fall, am 24. November wurden die Vereine und Kulturtreibenden per E-Mail von dem Vorhaben unterrichtet.

 

Die Werbegemeinschaft Havixbeck in Person des Vorsitzenden Axel Füssmann wurde persönlich benachrichtigt, der Verkehrsverein Havixbeck und Umgebung durch eine schriftliche Notiz an das Büro. Innerhalb der Verwaltung waren Bürgermeister, Kämmerer und die für Kultur zuständige Fachbereichsleiterin auf dem Laufenden. Die Organisatorinnen des Abfuhrkalenders stellten dessen Entwurf zum Abgleich zur Verfügung. Aufgrund des straffen Zeitmanagements konnte der Flyer "Fokus:Kultur" wie erforderlich noch im Jahr 2011 vorliegen, er wurde am 29. Dezember ausgeliefert.