Der Gemeinderat beschließt nach Beratung, die grünpflegerischen Arbeiten entsprechend der Vorlage 10/2012 lediglich für 1 Jahr zu vergeben.

Zur 1. Sitzungsfolge nach den Sommerferien möge die Verwaltung ein grünpflegerisches Gesamtkonzept vorlegen, das die öffentlichen Grünflächen im gesamten Gemeindegebiet umfasst.

Der Kreisverkehr bei Laubrock soll mit einfachsten Mitteln in einem gepflegten Zustand gehalten werden, bis eine abschließende Entscheidung über die zukünftige Gestaltung getroffen ist.

 

Hierüber lässt Ausschussvorsitzender Geschwinder sodann abstimmen.


Die Verwaltungsvorlage 010/2012 liegt vor.

 

Es entwickelt sich eine rege Diskussion.

Einige Ausschussmitglieder sprechen sich dafür aus, den Kreisverkehr Laubrock schlicht aber dennoch ansprechend  zu gestalten, z. B. nach den Beispielen in Altenberge oder in Amelsbüren. Dies würde die Unterhaltungskosten gering halten, zumal bei der Anlage bzw. Pflege Sponsoren und heimische Unternehmen eingebunden werden könnten. Darüber hinaus werde ein Pflegekonzept für das gesamte Gemeindegebiet, aus dem sich z. B. ergibt, welche Flächen vom Bauhof oder Dritten mit welchem Aufwand zu pflegen sind, vermisst.

 

Bürgermeister Gromöller weist darauf hin, dass für die jetzt zur Vergabe anstehenden Grünflächen schon ein niedriger Pflegestandard angesetzt wäre. Hier gehe es ums Grundsätzliche. Es solle vorsorglich eine Ausschreibung getätigt werden, damit man handeln könne, um vor Beginn der Vegetationsperiode Auswuchs von Wildkraut zu vermeiden. Bei den Kreiseln solle eine kostengünstige und pflegearme Bepflanzung erfolgen. Bürgermeister Gromöller äußert ferner, dass es bewusst eine Fremdvergabe geben solle. Personalnebenkosten, wie bei Fehlzeiten und Kosten durch Krankheit, Urlaub usw. wolle man vermeiden, außerdem solle der Bauhof „schlank gehalten“ werden.

 

Es wird vorgeschlagen, eine Wirtschaftlichkeitsberechnung vorzunehmen, damit Klarheit darüber besteht, ob die Leistungserbringung durch den Bauhof oder Drittfirmen günstiger ist.

 

Einige Ratsmitglieder bemängeln, dass ein Leistungsverzeichnis über die zu vergebenden Arbeiten der Vorlage nicht beigefügt war. Außerdem hätte die  Sache – ganz ohne Zeitdruck – schon im letzten Sommer beraten werden können.

 

Frau Böse gibt für die Verwaltung bekannt, dass den vorgeschlagenen Vergaben zwar ein Konzept zugrunde liege, dies jedoch für die Ratsmitglieder nicht transparent ist. Da die erforderlichen weitergehenden Vorarbeiten bis zur nächsten Ratssitzung nicht abgeschlossen sein können, schlägt sie vor, die Arbeiten lediglich für eine kürzere Zeitspanne zu vergeben; erst wenn die weiteren entscheidungsrelevanten Daten vorliegen, könne über das weitere Vorgehen abschließend entschieden werden. Die Grundlagen und Daten können in der 1. Sitzung nach der Sommerpause zur Beratung vorgelegt werden.

 

Ausschussvorsitzender Geschwinder schlägt vor, die Leistungen für ein Jahr zu vergeben und für die nächsten Jahre ein Konzept zu erarbeiten. Der Kreisverkehr Laubrock solle, mit einfachen Mitteln, eine neue Struktur, mit Baumberger Sandstein,  nach dem Altenberger Vorbild erhalten.

 

Ratsmitglied Wilken macht folgenden Beschlussvorschlag: