Herr Dr. Habbel berichtet wie folgt:

 

Abitur 2017

Mit bis zu 90 SchülerInnen hat die AFG den bisher größten Abiturjahrgang seit dem Bestehen. Erneut sind Schülerinnen dabei, die mit der Traumnote 1,0 abschneiden. – Weitere Informationen kann ich erst nächste Woche geben, da wir noch in den mündlichen Prüfungen stecken.

AFG erfolgreich beim bundesweiten Pangea-Mathematik-Wettbewerb

Im bundesdeutschen Mathematik-Wettbewerb Pangea war nun die Anne-Frank-Gesamtschule spitze. Am vergangenen Samstag fand in Köln das Bundesfinale dieses Wettbewerbs, an dem sich 140.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland beteiligten, statt. Stefan Mühlenbeck, Schüler des zehnten Jahrgangs der AFG, vertrat Havixbeck. Mit großer Freude und Engagement reiste er mit seiner Familie nach Köln. Und seine Teilnahme lohnte sich: Die Schulgemeinde der AFG gratuliert Stefan zu einem fünften Platz in seiner Jahrgangsstufe im Bereich NRW und zu einem 19. Platz auf Bundesebene!

Bereits im Februar nahmen 171 Schülerinnen der AFG aus den Klassestufen fünf bis EF an dem bundesweiten Mathematik-Wettbewerb teil. In drei Gruppen wurden über den Vormittag verteilt knifflige Aufgaben bearbeitet.

Zur Idee des Wettbewerbs: Mit zunehmender Globalisierung erlangt der internationale Austausch von Bildung und Wissen eine immer größere Bedeutung. Gerade das Motto „Mathematik verbindet” soll Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Orten, Gesellschaftsschichten und Bildungsniveaus mittels des Pangea-Mathematik-Wettbewerbs zusammenbringen und für die Mathematik begeistern. Die Kinder und Jugendlichen haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit und ihren Spaß an der Mathematik mit anderen Kindern zu teilen. Der Pangea-Mathematikwettbewerb verbindet die Freude am Knobeln und Grübeln, an Logik und Rechenkunst. Die Teilnehmer können und sollen ihre eigenen Erfahrungen auch an ihre Freunde und Klassenkameraden weiter vermitteln und diese mit ihrer Freude am Rechnen anstecken.

Die jeweils 500 besten Schülerinnen und Schüler pro Jahrgangsstufe wurden zu einer Zwischenrunde eingeladen. Erstmals erreichten von der AFG drei Schüler dieses Niveau erreicht: Stefan Mühlenbeck (10.1), Tobias Becker (10.1) und Daniel Possenriede (EF). Überragend schnitt dann Stefan Mühlenbeck im Bundesfinale ab. „

Faires Streiten in Jahrgang 5

Am 7. und 8. März 2017 fand im fünften Jahrgang das Programm „Faires Streiten“ statt. An diesen beiden Tagen erlernten die Schülerinnen und Schüler Strategien, Konflikte auszuhalten und diese fair und gewaltfrei zu lösen.  Sehr engagiert durchgeführt und begleitet wurde das Programm von internen sowie externen TrainerInnen, den StreitschlichterInnen sowie den KlassenlehrerInnen des 5. Jahrgangs.

Sponsorenlauf: von Havixbeck bis Sri Lanka

Ehrgeiz entwickelten die SchülerInnen unserer Schule kurz vor dem Beginn der Osterferien. Runde um Runde schraubten die Mädchen und Jungen das Ergebnis des Sponsorenlaufs in die Höhe. Am Schluss wurden insgesamt 6303 Runden gezählt, was eine Spendensumme von 22.630 Euro bedeutet.

Laut Beschluss der Schulkonferenz wird der Erlös paritätisch geteilt: Ein Drittel erhält der Förderverein der AFG, ein Drittel geht zu unserer Partnerschule nach Mutoto in Afrika und ein Drittel erhält das Sozialbüro der Gemeinde Havixbeck.

Gemeinsam gegen Cybermobbing

Gerade Eltern fühlen sich oft überfordert, wenn sie ihre Kinder mit dem Handy erleben. Diese schauen ständig nach Fotos, gesprochene oder getippte Textnachrichten oder nach Bewertungen eigener Posts. Das gehört zur heutigen Persönlichkeitsfindung von Jugendlichen hinzu. Doch was soll man tun, wenn das Handyklingeln Angst auslöst? „Schon wieder so eine Nachricht!“, „Was für Beschimpfungen, gemeine Witze oder Drohungen sind es diesmal?“

Eltern sind an die AFG herangetreten und haben um Unterstützung gebeten. Nach vielen gemeinsamen Gesprächen mit der Schulleitung wurde vor zwei Jahren eine Arbeitsgemeinschaft gegründet. Die Idee: Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse werden von Jana Herkenhoff und Franziska Dittert zu Medienscouts ausgebildet; einige dieser Schüler sind zudem Streitschlichter. Die Medien-scouts helfen in Konfliktfällen und  bieten einmal in der Woche für alle Schüler eine Sprechstunde zu Cybermobbing an. Zudem stehen sie als Multiplikatoren ihren Mitschülern zur Verfügung.

Aber die Medien-scouts unterstützen auch ihre Lehrer oder die Sozialpädagogin Bernadette Klaus. „Die Schüler vertrauen uns eher, weil sie sich unter Gleichgesinnten fühlen. Außerdem kennen wir uns mit vielen sozialen Netzwerken besser aus als die Lehrer“, erläutert Medien-Scout Leon-Luka Engels. Und die Erfahrung bestätigt dies: Die Hemmschwelle, sich Hilfe bei Mitschülern zu holen, ist niedriger.

Zum Konzept gehört auch der Medienkompetenztag, der jedes Jahr für den fünften Jahrgang stattfindet. Hier lernen die Fünftklässler in Kleingruppen den richtigen Umgang in den sozialen Netzwerken. Sie diskutieren darüber, wie die vielfältigen Möglichkeiten des Smartphones sinnvoll zu nutzen sind und wann sie das Handy lieber mal weglegen oder sogar ausschalten. Denn an der Schule gilt ein grundsätzliches Handyverbot für die Unter- und Mittelstufe. Spielerisch werden den Mitschülern die rechtlichen Grundlagen im Umgang mit Fotos und Zitaten vermittelt. Dieser Tag wird komplett von den Medien-scouts gestaltet. Zwar  sind die Klassenlehrerteams und die begleitenden Medienpädagogen mit in der Gruppe, halten sich aber im Hintergrund. Auch die Medien-scouts wachsen an diesen Tagen, so Emily Gerstner: „Am meisten Spaß macht mir die Arbeit mit den Fünftklässlern. Die haben so viele verschiedene, oft verrückte Ideen“.

Neun SchülerInnen haben den Medienkompetenztag bei ihren wöchentlichen Treffen mit ihren Lehrerinnen selbstständig erarbeitet. Sie engagieren sich, wenn andere schon frei haben. Matthias Isinger beschreibt das so: „Bei der AG mitzumachen ist für mich sehr wichtig, weil viel zu viel Cybermobbing existiert und die Kinder immer früher mit sozialen Medien in Kontakt kommen. Wir wollen ihnen vermitteln, wie sie sich im Internet verhalten sollen und dass Mobbing kaputt macht.“

Andere Schulen sowie das Medienkompetenzzentrum auf die AFG-Medienscouts aufmerksam wurden. Im Herbst wird die AFG ihr Konzept auf einer Fortbildung weiteren Schulen als best-practice-Modell vorstellen.

Frankreich- und Niederlande-Austauschwoche 

Ein gelungener Austausch zwischen der AFG und der Christeliijke Scholengemeenschap Bogerman (CSG), Niederlande, ging Mitte Mai zu Ende. 24 SchülerInnen des Niederländischkurses aus dem achten Jahrgang nahmen daran teil und besuchten ihre Austauschpartner aus dem friesischen Sneek. Die SchülerInnen der Christeliijke Scholengemeenschap Bogerman waren bereits im Dezember 2016 mit ihren Lehrerinnen Eva Goede und Lia Nijdam für einen Tag in Havixbeck, um bei einem gemeinsamen Besuch des Münsteraner Weihnachtsmarktes die Gastgeber kennenzulernen.

Nun allerdings wurde es ernst: Zwei Tage und Nächte verbrachten zunächst die niederländischen Gäste in den Familien der Havixbecker und danach reiste die Gruppe in das Zentrum der Friesischen Seenplatte, um ihrerseits zwei Tage lang Stadt, Schule, Partnerfamilien und das Leben im Nachbarland zu erkunden. Auf dem Programm standen Schulrallyes, Stadterkundungen, eine Münstertour und ein Besuch einer Ausstellung über die Niederlande und das Wasser in einem Museum in Leeuwarden, der Hauptstadt Frieslands.

Nun ist es zum ersten Mal gelungen, den Austausch in das INTERREG V A-Programm des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung einzubinden.  Interreg, oder wie es offiziell heißt, die „europäische territoriale Zusammenarbeit“, ist Teil der Struktur- und Investitionspolitik der Europäischen Union. Seit mehr als 20 Jahren werden damit grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Regionen und Städten unterstützt, die das tägliche Leben beeinflussen, zum Beispiel im Verkehr, beim Arbeitsmarkt und im Umweltschutz. Und die AFG ist mit dabei!

Gleichzeitig zum Niederländisch-Austausch fand auch der Austausch mit Frankreich (Bellegarde) statt!

SchülerInnen der AFG wählten  im Rahmen der NRW-Juniorwahl

Juniorwahl Grafik (2)In der Woche vor der Wahl gaben im Rahmen der „Juniorwahl“  fast 500 SchülerInnen aus den Jahrgängen 7 bis 10 und aus der Oberstufe ihre Stimme für die Landtagswahl 2017 ab.

Die Juniorwahl ist eine bundesweite Aktion, bei der SchülerInnen unter realistischen Bedingungen wählen, auch wenn sie noch keine 18 Jahre sind. 27,4 Prozent der AFG-Schüler stimmten für die Grünen. Die SPD wäre auf Platz zwei gelandet – mit 21,3 Prozent, gefolgt von der CDU (17,8 %). Auch die Piraten, die FDP und die Linke wären im Landtag vertreten.  Nach den Ergebnissen der AFG-Juniorwahlen könnten SPD und Grüne weiter regieren.

Bei den AFG-SchülerInnen hätten extremistische Parteien keine Chance. Die AFD käme nicht in den Landtag.