In den gemeindlichen Wohngebäuden wohnen aktuell nahezu unverändert 199 Personen. Es sind vereinzelt Personen ausgezogen (5) und eine Person ist wieder eingezogen. Zwei Personen wurden im Rahmen einer Familienzusammenführung (re-location) neu aufgenommen, bei einer weiteren Familie steht möglicherweise ebenfalls eine Zusammenführung an. Hier sind die näheren Informationen noch nicht vorhanden. Ferner wurde eine weitere obdachlose Person aufgenommen. Die Familie, die im Kirchenasyl war, ist ebenfalls wieder eingezogen. In einigen Familien wird Nachwuchs erwartet.

 

 

Die Bezirksregierung Arnsberg hatte – wie bereits berichtet  - die Zuweisung von 54 weiteren Flüchtlingen ab Mai 2017 angekündigt. Da sich zu dieser Gesamtthematik verschiedene Fragestellungen ergeben, wird die Regierungspräsidentin der BR Arnsberg am 03.07.2017 ein Gespräch mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Kreises Coesfeld führen. Aus diesem Grund wurde die BR gebeten, bis zur Klärung der offenen Fragen von Zuweisungen abzusehen. Dieses hat die BR zugesagt, so dass mit Zuweisungen definitiv erst in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen ist.

 

Die Bemühungen der Verwaltung, weiteren Wohnraum zu beschaffen, gestalten sich sehr schwierig. Sie werden jedoch weiter fortgeführt. Auch jede weitere Anerkennung der Flüchtlingseigenschaft führt zu einer Erhöhung des Aufnahmesolls, da diese Personen nicht mehr auf die Erfüllungsquote angerechnet werden (die Erfüllungsquote ist seit dem 05.05.2017 von 59 % auf 52 % gesunken).

 

Abgesehen von der Schaffung weiteren Wohnraumes wird auch zu prüfen sein, ob es erforderlich ist, die zusätzliche Stelle für die sozialpädagogische Betreuung der Flüchtlinge weiter fortzuführen. Die Betreuung der bereits hier lebenden und neu aufzunehmenden Menschen wird auch weiterhin wichtig sein.

 

 

Anm. der Schriftführerin:

Frau Steinhausen verlässt den Sitzungssaal um 19:16 Uhr.

Somit sind 10 stimmberechtigte Personen anwesend.