Herr Hense geht auf die Anfragen der Ausschussmitglieder aus dem Bau- und Verkehrsausschuss vom 14.06.2017, welche unter TOP 7 „Vorstellung des baulichen Vorentwurfes für das Kompetenzzentrum für Naturstein und Baukultur“ gestellt worden sind, ein.

 

Frau Böse erläutert, dass die Mehrkosten für ein geneigtes Dach und die Statik zurzeit vom Büro AKT berechnet werden. Am Montag (03.07.2017) werde es einen gemeinsamen Termin mit dem Planer und der LWL Denkmalpflege bzgl. der beiden Varianten – geneigtes oder Flachdach – geben. Erst nach diesem Gespräch könnten belastbare Zahlen zur Ratssitzung am 06.07.2017 vorgelegt werden. Auch hinsichtlich der Förderquoten zu den einzelnen Kostengruppen werden dann Informationen vorgelegt, wobei noch nicht abschließend für alle Maßnahmen Förderkulissen feststehen.

Wenn seitens des Rates in der nächsten Sitzung die Vorplanung freigegeben und auch der Auftrag für die Ausstellungskonzeption mit Planung der Zugänglichkeit der einzelnen Bauteile (Eintrittsentgelt) vergeben sei und diese Planungen parallel zur Entwurfsplanung für den Hochbau in den Sommerferien fortgesetzt werden, könne nach der Sommerpause der weitergeführte Wirtschafts- und Erfolgsplan den Ratsmitgliedern vorgelegt werden. Die Höhe der Baukosten, die Förderfähigkeit sowie die im Rahmen verschiedener Arbeitsgruppen entwickelten Vorschläge für die Veranstaltungen müssen mit einfließen, so dass belastbare Zahlen erst dann vorgelegt werden können.

 

Die Forderung von Herrn Krotoszynski, in der heutigen Sitzung die Gesamtkosten für das Projekt zu erhalten, wird von der CDU- und der SPD-Fraktion nicht geteilt. Sie plädieren für den Erhalt von belastbaren Zahlen und Alternativen in der Ratssitzung.

 

Herr Dr. Höfener merkt an, dass die Öffentlichkeit erfahren müsse, dass das Projekt mehr als 900.000 € kosten werde. Frau Böse bestätigt dies. Es habe von Beginn an festgestanden, dass die Gesamtkosten höher liegen werden, weil die Baukostenobergrenze sich lediglich auf einen Teil der Projektkosten, und zwar die Kostengruppen 300 Bauwerk – Baukonstruktionen, 400 Bauwerk – technische Anlagen sowie 500 Außenanlagen bezogen habe. Die übrigen Kostengruppen wie z. B. Planungskosten und Einrichtungskosten seien in jedem Fall hinzuzurechnen, damit das Gesamtprojekt fertiggestellt werden könne.

 

Nachtrag der Verwaltung:

Seitens der Verwaltung wird darauf hinweisen, dass im Rahmen einer kleinen Feier die Übergabe der Urkunde für den A-Stempel für das Projekt erfolgen soll, und zwar vor der nächsten Ratssitzung um 17.30 Uhr vor Ort. Die Einladung hierzu ist Ihnen schon zugegangen.