Sitzung: 28.06.2017 Haupt- und Finanzausschuss
Herr Hense geht auf die Anfragen der
Ausschussmitglieder aus dem Bau- und Verkehrsausschuss vom 14.06.2017, welche
unter TOP 7 „Vorstellung des baulichen Vorentwurfes für das Kompetenzzentrum
für Naturstein und Baukultur“ gestellt worden sind, ein.
Frau Böse erläutert, dass die Mehrkosten für ein
geneigtes Dach und die Statik zurzeit vom Büro AKT berechnet werden. Am Montag
(03.07.2017) werde es einen gemeinsamen Termin mit dem Planer und der LWL
Denkmalpflege bzgl. der beiden Varianten – geneigtes oder Flachdach – geben.
Erst nach diesem Gespräch könnten belastbare Zahlen zur Ratssitzung am
06.07.2017 vorgelegt werden. Auch hinsichtlich der Förderquoten zu den
einzelnen Kostengruppen werden dann Informationen vorgelegt, wobei noch nicht
abschließend für alle Maßnahmen Förderkulissen feststehen.
Wenn seitens des Rates in der nächsten Sitzung die
Vorplanung freigegeben und auch der Auftrag für die Ausstellungskonzeption mit
Planung der Zugänglichkeit der einzelnen Bauteile (Eintrittsentgelt) vergeben
sei und diese Planungen parallel zur Entwurfsplanung für den Hochbau in den
Sommerferien fortgesetzt werden, könne nach der Sommerpause der weitergeführte
Wirtschafts- und Erfolgsplan den Ratsmitgliedern vorgelegt werden. Die Höhe der
Baukosten, die Förderfähigkeit sowie die im Rahmen verschiedener Arbeitsgruppen
entwickelten Vorschläge für die Veranstaltungen müssen mit einfließen, so dass
belastbare Zahlen erst dann vorgelegt werden können.
Die Forderung von Herrn Krotoszynski, in der heutigen
Sitzung die Gesamtkosten für das Projekt zu erhalten, wird von der CDU- und der
SPD-Fraktion nicht geteilt. Sie plädieren für den Erhalt von belastbaren Zahlen
und Alternativen in der Ratssitzung.
Herr Dr. Höfener merkt an, dass die Öffentlichkeit
erfahren müsse, dass das Projekt mehr als 900.000 € kosten werde. Frau Böse
bestätigt dies. Es habe von Beginn an festgestanden, dass die Gesamtkosten
höher liegen werden, weil die Baukostenobergrenze sich lediglich auf einen Teil
der Projektkosten, und zwar die Kostengruppen 300 Bauwerk – Baukonstruktionen, 400
Bauwerk – technische Anlagen sowie 500 Außenanlagen bezogen habe. Die übrigen
Kostengruppen wie z. B. Planungskosten und Einrichtungskosten seien in jedem
Fall hinzuzurechnen, damit das Gesamtprojekt fertiggestellt werden könne.
Nachtrag der Verwaltung:
Seitens der Verwaltung wird darauf hinweisen, dass im Rahmen einer kleinen
Feier die Übergabe der Urkunde für den A-Stempel für das Projekt erfolgen soll,
und zwar vor der nächsten Ratssitzung um 17.30 Uhr vor Ort. Die Einladung
hierzu ist Ihnen schon zugegangen.