Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Ausschussvorsitzender Wardenga die Vorsitzende des Stadtmarketing Vereins Coesfeld und Partner e.V.

 

Frau Rabert gibt einen kurzen Überblick über ihren beruflichen Werdegang. Nach einem Tourismus-Fernstudium habe sie ihre Beamtenstelle als Standesbeamtin gekündigt und sei selbständig in einem Reisebüro und im Stadtmarketing Verein Coesfeld und Partner e.V. tätig.

 

Der Stadtmarketing Coesfeld e. V. sei dem neu gebildeten Fachbereich der Stadt Coesfeld zugeordnet, zu dem auch das Bürgerbüro, das Ordnungsamt, das Standesamt und die Wirtschaftsförderung gehöre. Seit kurzem sei auch ein Wirtschaftsförderer hier vertreten. Der Verein sei unparteiisch. Jeder Bürger könne als „Freund“ dem Verein mit einem Jahresbeitrag von 8 € beitreten und sich so ehrenamtlich mit Stimmrecht einbringen. Vertreter der Sparkasse und der Bürgermeister (als geborenes Mitglied) seien im Vorstand vertreten. Das Marketingbüro (Geschäftsstelle) sei an die Stadtverwaltung angegliedert, wobei eine Vollzeitkraft von der Stadt gestellt werde. Alle übrigen Mitarbeiter werden vom Stadtmarketing Verein bezahlt.

Die Stadt Coesfeld unterstütze den Verein aktuell mit 160.000 € jährlich. Die Höhe der eigenen Beiträge beliefe sich auf ca. 30.000 €.

Aus ihrer Sicht ist das Bestehen eines Marketingvereins ohne finanzielle Unterstützung der Stadt oder Gemeinde nicht möglich. Durch Veranstaltungen allein könne nicht ausreichend Geld erwirtschaftet werden.

 

Sie empfiehlt der Gemeinde, einen Marketingverein  zu gründen und diesen mit genügend Kapital auszustatten. Solch ein Verein werde sich für die Beibehaltung der Geschäftsvielfalt im Ort einsetzen und auch den Wohlfühlcharakter für Besucher stärken. Sie befürwortet es, diesen als eingetragenen Verein zu gründen.

Weiter empfiehlt sie, ein gemeinsames Leitbild zu erarbeiten. Herr Becker ergänzt, dass ein Konzept mit genauer Struktur und klar definiertem Aufgabenbereich erarbeitet werden solle.

 

Nach der Beantwortung von Nachfragen der Ausschussmitglieder bedankt sich Herr Wardenga bei Frau Rabert und verabschiedet sie.