Die Verwaltung informiert, dass der Lenkungsausschuss über den Antrag der Gemeinde auf Erteilung des A-Stempels im Regionale-Prozess eine positive Entscheidung getroffen habe. Darüber hinaus sei der Zuwendungsbescheid für die beantragten Mittel der Städtebauförderung zeitnah in Aussicht gestellt worden.

 

Hierauf begrüßt Herr Albrecht Herrn Klaus Tombrock vom Architektenbüro AKT. Herr Tombrock stellt anhand einer Power-Point-Präsentation den Vorentwurf des Kompetenzzentrums für Naturstein und Baukultur vor. Die Präsentation ist im Ratsinformationssystem Session (nur online) als Anlage 1 zum Protokoll eingestellt.

 

Für den Neubau (Café, Kasse-/Eingangsbereich und Werkraum) stellt Herr Tombrock 2 Varianten vor, und zwar die Ausbildung als Flachdach (wie im Wettbewerbsbeitrag dargestellt) und als geneigtes Dach. Das Flachdach sei funktional ausreichend, wobei das Satteldach optisch zu den Nachbargebäuden passe und deshalb aktuell von der zu beteiligenden Denkmalpflege beim LWL bevorzugt werde.

 

 

Während der Vorstellung werden folgende Fragen seitens der Ausschussmitglieder gestellt, die zur Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 28.06.2017 von der Verwaltung beantwortet werden sollen:

-       Herr Krotoszynski plädiert dafür, dass der Wintergarten erhalten bleibt und fragt, wieweit das neu geplante Gebäude nach hinten versetzt werden kann, um den vorhandenen Wintergarten als Bestand in die Planungen mit aufzunehmen.. Außerdem möchte er wissen, ob der vom Rat vorgegebene Kostenrahmen eingehalten wird und welche zusätzlichen Kosten neben den reinen Baukosten  bei dem Projekt auf die Gemeinde zukommen. Er fragt weiter, ob alle Kosten bis zu 60% förderfähig sind. Außerdem soll die Verwaltung ermitteln, ob die LWL Denkmalpflege der Errichtung eines Flachdaches zustimmen werde. Herr Spüntrup bittet um Überprüfung der Frage, ob das Dach als Magazin genutzt werden könne und welche Mehrkosten hierdurch evtl. entstehen

-       Herr von Schönfels fragt an, ob die Baugenehmigungskosten in der Kostengruppe 700 enthalten sind. Da in der aktuellen Planung ein Schließen der rückwärtigen Fenster sowie eine Abtrennung zwischen Veranstaltungsraum und Foyer entgegen dem Wettbewerbsbeitrag nicht mehr vorgesehen seien, will er wissen, ob hierdurch eine Kostenersparnis erzielt worden sei. Er bittet des Weiteren um eine Aktualisierung der Wirtschaftlichkeitskalkulation.

 

Frau Böse führt aus, dass zur zeitgerechten Weiterplanung schon jetzt politisch entschieden werden müsse, auf der Basis welcher Dachvariante die bisherige Vorplanung weitergeführt werden soll. Nur so könne erreicht werden, dass in der 1. Sitzungsfolge nach den Ferien fristgerecht zur Vorlage des Antrages auf Städtebauförderung die Entwurfsplanung in den politischen Abstimmungsprozess eingebracht werden könne.

 

 

 

Hierauf lässt Herr Albrecht darüber abstimmen, die Variante des Flachdaches weiter zu verfolgen, wobei die Verwaltung die oben aufgeführten Fragen zur Haupt- und Finanzausschusssitzung beantworten möge.

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig beschlossen: Ja: 5; Nein: 0, Enthaltungen: 6.