Sitzung: 14.06.2017 Ausschuss für Bau- und Gemeindeentwicklung
Die Verwaltung informiert, dass der Lenkungsausschuss
über den Antrag der Gemeinde auf Erteilung des A-Stempels im Regionale-Prozess
eine positive Entscheidung getroffen habe. Darüber hinaus sei der
Zuwendungsbescheid für die beantragten Mittel der Städtebauförderung zeitnah in
Aussicht gestellt worden.
Hierauf begrüßt Herr Albrecht Herrn Klaus Tombrock vom
Architektenbüro AKT. Herr Tombrock stellt anhand einer Power-Point-Präsentation
den Vorentwurf des Kompetenzzentrums für Naturstein und Baukultur vor. Die
Präsentation ist im Ratsinformationssystem Session (nur online) als Anlage 1 zum Protokoll eingestellt.
Für den Neubau (Café, Kasse-/Eingangsbereich und
Werkraum) stellt Herr Tombrock 2 Varianten vor, und zwar die Ausbildung als
Flachdach (wie im Wettbewerbsbeitrag dargestellt) und als geneigtes Dach. Das
Flachdach sei funktional ausreichend, wobei das Satteldach optisch zu den
Nachbargebäuden passe und deshalb aktuell von der zu beteiligenden
Denkmalpflege beim LWL bevorzugt werde.
Während der Vorstellung werden folgende Fragen seitens
der Ausschussmitglieder gestellt, die zur Sitzung des Haupt- und
Finanzausschusses am 28.06.2017 von der Verwaltung beantwortet werden sollen:
-
Herr Krotoszynski plädiert dafür, dass der
Wintergarten erhalten bleibt und fragt, wieweit das neu geplante Gebäude nach
hinten versetzt werden kann, um den vorhandenen Wintergarten als Bestand in die
Planungen mit aufzunehmen.. Außerdem möchte er wissen, ob der vom Rat
vorgegebene Kostenrahmen eingehalten wird und welche zusätzlichen Kosten neben
den reinen Baukosten bei dem Projekt auf
die Gemeinde zukommen. Er fragt weiter, ob alle Kosten bis zu 60% förderfähig
sind. Außerdem soll die Verwaltung ermitteln, ob die LWL Denkmalpflege der
Errichtung eines Flachdaches zustimmen werde. Herr Spüntrup bittet um
Überprüfung der Frage, ob das Dach als Magazin genutzt werden könne und welche
Mehrkosten hierdurch evtl. entstehen
-
Herr von Schönfels fragt an, ob die
Baugenehmigungskosten in der Kostengruppe 700 enthalten sind. Da in der
aktuellen Planung ein Schließen der rückwärtigen Fenster sowie eine Abtrennung
zwischen Veranstaltungsraum und Foyer entgegen dem Wettbewerbsbeitrag nicht
mehr vorgesehen seien, will er wissen, ob hierdurch eine Kostenersparnis
erzielt worden sei. Er bittet des Weiteren um eine Aktualisierung der
Wirtschaftlichkeitskalkulation.
Frau Böse führt aus, dass zur zeitgerechten
Weiterplanung schon jetzt politisch entschieden werden müsse, auf der Basis
welcher Dachvariante die bisherige Vorplanung weitergeführt werden soll. Nur so
könne erreicht werden, dass in der 1. Sitzungsfolge nach den Ferien
fristgerecht zur Vorlage des Antrages auf Städtebauförderung die
Entwurfsplanung in den politischen Abstimmungsprozess eingebracht werden könne.
Hierauf lässt Herr Albrecht darüber
abstimmen, die Variante des Flachdaches weiter zu verfolgen, wobei die
Verwaltung die oben aufgeführten Fragen zur Haupt- und Finanzausschusssitzung
beantworten möge.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
beschlossen: Ja: 5; Nein: 0, Enthaltungen: 6.