Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: 1, Enthaltungen: 4

Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:

 

Die Anbindung des Baugebietes Wohnpark Habichtsbach an die Altenberger Straße erfolgt durch den Ausbau eines Kreisverkehrsplatzes nach der vorgeschlagenen Variante 2.


Zu diesem TOP wurde Herr Wiemann vom Büro Thomas und Bökamp eingeladen.

Die Verwaltungsvorlage 099/2011 liegt vor.

 

Bürgermeister Gromöller berichtet über seine Gespräche mit dem Landrat des Kreises Coesfeld und Vertretern der Projektentwicklungsgesellschaft wegen der Finanzierung des Kreisverkehrs. Eine Kostenbeteiligung aus Mitteln der Kreisumlage wurde nicht in Aussicht gestellt. Es ist zu prüfen, ob eine Förderung aus Mitteln nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz in Betracht kommt. Jedoch dauert es i.d.R. mehrere Jahre bis eine Förderung bewilligt wird. Ob der Zuwendungsgeber ggfls einem vorzeitigen förderunschädlichen Baubeginn zustimmen würde, ist noch zu klären.

 

Die Projektentwicklungsgesellschaft hat eine Beteiligung an den Kosten für einen Kreisverkehr in Höhe von 170.000 € zugesagt. Da die Gemeinde mit ca. 50 % an der Gesellschaft beteiligt ist, trägt sie die Kosten zur Hälfte. Dies hat Auswirkungen auf die demnächst zu erwartende Gewinnausschüttung, die dadurch geringer ausfallen wird.

 

Ausschussmitglied Greiff bezweifelt, dass ein Kreisverkehr sicherer sei als eine T-Kreuzung mit Mittelinseln. An der Einmündung zum Pieperfeld gebe es z.B. auch keinen Kreisverkehr.

 

Ausschussmitglied Fohrmann plädiert für einen Minikreisel mit Zebrastreifen, wie z.B. an der Münsterstraße/ Schützenstraße.

 

Herr Berning vom Seniorenbeirat erläutert, dass auf der Altenberger Straße hohe Geschwindigkeiten gefahren werden und seiner Auffassung nach die Kreisverkehr- Variante 2 die sicherste Alternative darstelle.

 

Ausschussmitglied Böttcher sieht in einem Kreisverkehr ebenfalls eine sichere Lösung.

 

Ausschussvorsitzender Geschwinder macht deutlich, dass es sich bei dem Anbindungsbereich um eine gefährliche Kreuzung, insbesondere für Kinder und ältere Menschen handelt. Er spricht sich für die Kreisverkehr-Variante 2 als verkehrstechnisch sicherste Lösung aus.