Sitzung: 30.11.2016 Haupt- und Finanzausschuss
Vorlage: 111/2016
Sodann
lässt Herr Gromöller über den Beschlussvorschlag laut Ausschuss für Schule,
Soziales, Jugend und Sport vom 22.11.2016 abstimmen:
Der
Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende Beschlussfassung:
Der Gemeinderat beschließt nach Beratung für Familien mit Windelkindern
bzw. für andere Haushalte mit Windelbedarf die nächst größere Restmülltonne zur
Verfügung zu stellen. Die Gemeinde finanziert die Hälfte des
Gebührenerhöhungsbetrages, die andere Hälfte ist vom Antragsteller zu zahlen.
Die Umtauschgebühr verbleibt beim Antragsteller. Nach Ablauf eines Jahres möge
die Verwaltung einen Sachstandsbericht geben.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig
abgelehnt: Ja: 0; Nein: 4; Enthaltungen 8.
Hierauf
erfolgt die Abstimmung über Herrn Messings Antrag:
Die Verwaltung soll
Kontakt mit der Stadt Bergkamen in der Frage der Einführung der Windeltonne
aufnehmen. Des Weiteren möge die Verwaltung prüfen, ob auf Antrag eine
Erstattung von bis zu 50% im Sinne des im Ausschuss für Schule, Soziales,
Jugend und Sport am 22.11.2016 empfohlenen Beschlussvorschlages möglich ist.
Abstimmungsergebnis:
mehrheitlich
angenommen: Ja: 10; Nein: 1; Enthaltungen: 1.
Die
Verwaltungsvorlage 111/2016 liegt vor.
Ausschuss für
Schule, Soziales, Jugend und Sport vom 22.11.2016 TOP 7
Herr Wilke führt
aus, dass es bei der Umsetzung des in der Ausschusssitzung für Schule,
Soziales, Jugend und Sport vom 22.11.2016 erarbeiteten Beschlussvorschlages zu
technischen Verzögerungen und einem erheblichen Mehraufwand für die Verwaltung
kommen werde.
Im Hinblick
auf die aktuelle schwierige Haushaltslage sprechen sich sowohl Herr Wilke als
auch Herr Gromöller gegen die Einführung einer Windeltonne aus.
Hierauf
schlägt Herr Messing vor, dass die größere Tonne im vollen Umfang vom
Antragssteller zu entrichten sein soll. Seitens der Verwaltung soll überprüft
werden, ob ein Teil der Kosten bei Besteuerung Ende des Jahres auf Antrag
zurückerstattet werden könne.
Frau
Bergmoser ergänzt, dass nicht automatisch die nächstgrößere Tonne beantragt
werden soll. Stattdessen sollen die Bürger die von ihnen präferierte Größe der
Restmülltonne beantragen können, wobei generell ein Fixpreis für diese von der
Gemeinde erstattet werden soll. Über die Höhe des Fixpreises könne beraten
werden. Hierdurch sieht sie eine Entlastung für die Verwaltung.
Herr
Krotoszynski schlägt hingegen vor, in der heutigen Sitzung keine
Beschlussempfehlung an den Rat zu geben. Der Kämmerer möge zur Ratssitzung am
08.12.2016 ermitteln, wie hoch kostenmäßig der Verwaltungsaufwand sein werde.
Ergänzend schlägt
Herr Wesselmann vor, dass die Verwaltung sich mit der Stadt Bergkamen, welche
die Windeltonne bereits eingeführt hat, in Verbindung setzen möge.