Frau Schäpers bedankt sich bei Herrn Jacobs, Frau Meyerink und Herrn Kronenfeld für die Einladung des Ausschusses in die Stift Tilbeck GmbH.

 

Sie macht darauf aufmerksam, dass ein Vertreter des Stiftes Tilbeck jederzeit in den Ausschuss für Schule, Soziales, Jugend und Sport als Ausschussmitglied entsandt werden könne. Auch sei man offen für Vorschläge und Anregungen, die im Ausschuss beraten werden können.

 

Hierauf erhält Herr Jacobs das Wort.

Er berichtet von seiner 18-jährigen Tätigkeit als Geschäftsführer des Stiftes und der in dieser Zeit erfolgten strukturellen Änderungen der Einrichtung.

Seit der Gründung des Stiftes als GmbH, habe sich das Stift in eine der modernsten Einrichtungen für Menschen mit Behinderung entwickelt, wobei eine Dezentralisierung an verschiedene Orte erfolgt sei.

Um Menschen mit Behinderung ein höheres Maß an Eigenständigkeit geben zu können, sei z. B. die zentrale Küche aufgelöst worden, um die selbständige Zubereitung der Mahlzeiten in den Wohngruppen zu ermöglichen.

 

Hinsichtlich des Standortes der Einrichtung in Havixbeck sei das erklärte Ziel, die Menschen mit Behinderung als gleichberechtigte Einwohner von Havixbeck zu sehen.

 

Frau Schäpers bedankt sich bei Herrn Jacobs für die jahrelange gute Zusammenarbeit und bekräftigt, dass das Stift ein wichtiger Teil von Havixbeck ist.

 

Hierauf stellt Frau Meyerink sich und ihren beruflichen Werdegang vor. Als diplomierte Sozialpädagogin und –wirtin werde sie den pädagogischen Teil der Geschäftsführung übernehmen. Sie sei seit 2006 im Stift Tilbeck in der Leitung der Bereiche Pädagogik und Förderung tätig gewesen.

Des Weiteren berichtet sie, dass neben den 420 Wohnplätzen im Stift Tilbeck mittlerweile 90 Menschen mit Behinderung als selbständige Mieter in Wohnungen leben und ambulant stundenweise betreut werden.

Auch für pflegebedürftige Menschen im Alter sei ein entsprechendes Gebäude für 64 Personen aufgebaut worden. In Pastors Garten in Roxel sei ein weiteres Gebäude für die Pflege von Menschen mit Behinderung entstanden.

All diese dezentralen Unterbringungsmöglichkeiten haben laut Frau Meyerink das Ziel, die Eigenständigkeit der Menschen mit Behinderung in den Fällen, in denen dies möglich ist, zu fördern.

 

Hierauf stellt sich Herr Kronenberg vor. Als studierter Betriebswirt mit langjähriger Erfahrung vor allem im Verkauf, werde er den wirtschaftlichen Teil der Geschäftsführung übernehmen.

 

Sowohl Frau Meyerink als auch Herr Kronenberg und Frau Schäpers hoffen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen dem Stift, der Politik und der Gemeindeverwaltung.