Sitzung: 11.02.2016 Ausschuss für Bau- und Gemeindeentwicklung
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 11
Vorlage: 015/2016
Der Ausschuss empfiehlt dem Rat folgende
Beschlussfassung:
Der Gemeinderat
beschließt die Teilnahme am Sonderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen „Hilfen
im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen“ und die notwendigen
finanziellen Mittel im Haushaltsplan 2016 bereitzustellen, wobei von
Investitionskosten in Höhe von 180.000 € ausgegangen wird. Hiervon sollen 10%
von der Gemeinde, 30% von der Musikschule und 60% vom Land NRW getragen werden.
Die
Verwaltungsvorlage 015/2016 liegt vor.
Zu diesem
Tagesordnungspunkt ist Herr Kloth vom Jugendorchester Havixbeck e.V.
eingeladen, der das angedachte Projekt im Dachgeschoss der Musikschule kurz
vorstellt.
Er erklärt,
dass auf Nachfrage der Verwaltung sich die Musikschule bereit erklärt habe, sich
am Sonderprogramm des Landes NRW „Hilfen im Städtebau für Kommunen zur
Integration von Flüchtlingen“ zu beteiligen, indem das Dachgeschoss der
Musikschule hierzu umgebaut werden soll.
Die Kosten
des Umbaus werden auf ca. 180.000 € geschätzt, wobei bei einem positiven
Bescheid 60% durch das Land gefördert werden könnten. Das Jugendorchester
erkläre sich bereit in diesem Fall für 30% der Kosten aufzukommen, womit die
Gemeinde nur noch die übrigen 10% der Kosten übernehmen müsste.
Die
Maßnahme müsse bis 2018 fertiggestellt sein. Der bis Mitte nächster Woche
einzureichende Förderantrag, werde durch die Musikschule erarbeitet.
Herr Kloth
beantwortet hierauf Detailfragen der Ausschussmitglieder, wie z.B., ob die
Gemeinde oder die Musikschule für die Ausschreibung von Anträgen zuständig sei.
Frau Böse erläutert, dass sie davon ausgeht, dass die Gemeinde für die
Ausschreibung von Aufträgen zuständig sein werde, dies jedoch noch mit der
Bezirksregierung abgeklärt werde. Auch die Frage, ob bestimmte Förderrichtlinien
einzuhalten sind – wie z.B. die Frage, ob die Gemeinde Fördermittel
zurückzahlen muss, wenn die Maßnahme nicht mehr für die Integration von
Flüchtlingen genutzt werde - würden noch abgestimmt werden.
Die
Fraktionen unterstützen die angedachte Maßnahme und erachten diese als eine
sinnvolle Form der Weiterentwicklung.
Nach kurzer
Diskussion stellt Herr Eilers den Antrag, den Beschlussvorschlag bzgl. der
Finanzierungsfrage abzuändern.
Hierauf
ergänzt Frau Böse den Beschlussvorschlag um folgende Formulierung:
„…wobei von
Investitionskosten in Höhe von 180.000 € ausgegangen wird. Hiervon sollen 10%
von der Gemeinde, 30% von der Musikschule und 60% vom Land NRW getragen
werden.“
Sodann
lässt Herr Albrecht über diesen abgeänderten Beschlussvorschlag wie folgt
abstimmen:
Abstimmungsergebnis: