Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Frau Schäpers Frau Edelkamp vom Familienbüro und Frau Bernhild Schmitz-Heuer von der Gruppe INCA plus – offenes Havixbeck.

 

Zunächst berichtet Frau Edelkamp über die aktuelle Flüchtlingssituation in Havixbeck. Der Bericht ist dem Protokoll als Anlage 2 beigefügt.

 

Es wird deutlich, dass die momentane Flüchtlingssituation sehr angespannt ist und ein sofortiges Handeln erfordert.

 

Herr Gromöller macht darauf aufmerksam, dass auch die Mitarbeiter im Rathaus unter einer sehr hohen seelischen Belastung stehen. Er bedankt sich für ihr Engagement und die tolle Arbeit.

Frau Schäpers und die Ausschussmitglieder stimmen dem zu.

 

Hierauf stellt Frau Schmitz-Heuer den Unterstützerkreis Havixbecker Flüchtlinge INCA plus – offenes Havixbeck – vor. Genauere Informationen über den Aufbau und die Ziele dieses Kreises sind dem Protokoll als Anlage 3 beigefügt. Frau Schmitz-Heuer betont, dass es sich hierbei um eine ehrenamtliche Initiative handelt.

 

Nach dem Bericht von Frau Schmitz-Heuer regt Herr Wesselmann an, dass die Gemeinde Fahrradfundsachen nicht versteigern, sondern diese Flüchtlingen spenden könne. Herr Gromöller sagt eine Überprüfung dieser Anregung zu.

 

Nachsatz der Verwaltung:

Die diesjährige Versteigerung läuft ab 4.06.2015 online. Da sie vorab durch Bekanntmachung im Amtsblatt der Gemeinde festgesetzt worden ist, besteht eine Pflicht zur Durchführung. Sollten nicht alle Räder versteigert werden, können diese den Flüchtlingen zur Verfügung gestellt werden. In Zukunft können geeignete Räder vor der Versteigerung Flüchtlingen angeboten werden.

Über Face-Book und die gemeindliche Homepage wird die Öffentlichkeit darüber informiert, dass für Flüchtlinge gut erhaltene Räder gesucht werden.

 

Frau Schäpers dankt Frau Schmitz-Heuer und den Mitgliedern des INCA plus für ihre ehrenamtliche Unterstützung. Sie berichtet, dass sie erfahren habe, dass der Kreis Coesfeld 18.000 € Mittel für ehrenamtliche Gruppen zur Verfügung stelle und schlägt vor, diesen Arbeitskreis hierfür anzumelden.

 

Ein Ausschussmitglied schlägt vor, die Havixbecker Bürger zu fragen, ob sie Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung stellen können. Auch solle gefragt werden, ob jemand bereit sei, Sprachunterricht oder Übersetzertätigkeiten ehrenamtlich anzubieten. Es wird betont, dass neben Unterbringungsfragen auch das soziale Gleichgewicht und das Erlernen der deutschen Sprache besonders in den Fokus genommen werden müssen.

 

Frau Sommer erläutert ausführlich die besondere Bedeutung der Sprachförderung (sowohl bei den Erwachsenen aber besonders auch bei Kindern) und schlägt vor, dass die Gemeinde sich in diesem Zusammenhang engagiert.

 

Bürgermeister Gromöller sagt eine entsprechende Prüfung zu.

 

Frau Schäpers dankt Frau Edelkamp und Frau Schmitz-Heuer für ihr Kommen und ihre Tätigkeit und verabschiedet diese.